Seit 40 Jahren Ihr Tee-Experte in Koblenz
Herzlich willkommen im Teepunkt Günster im Löhr Center Koblenz! Seit 1984 steht unser Geschäft für höchsten Teegenuss und ein unvergessliches Einkaufserlebnis. Damals gründete Dieter Günster den Teeladen mit Leidenschaft und Expertise.
Heute führen wir die Tradition fort
Mit Herzblut und Freude am Tee führen wir, Hannah Grabs und Team, den Teepunkt Günster in die nächste Generation. Zusammen mit unserem engagierten Team und Dieter Günster als Berater im Hintergrund, bieten wir Ihnen:
Ihr Tee-Erlebnis im Teepunkt Günster
Ob Sie ein erfahrener Teeliebhaber oder ein Neuling auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind, bei uns finden Sie garantiert den perfekten Tee.
Besuchen Sie uns im Löhr Center Koblenz und tauchen Sie ein in die Welt des Tees!
"Echte" Teesorten bestehen aus Blättern des Teestrauchs(lat. Camellia sinensis). Daher sind Kräuter- oder Früchtetees im engeren Sinne kein Tee, sondern nur "teeähnliche Erzeugnisse" . Camellia sinensis ist eine subtropische, immergrüne Pflanze, die eng mit der Kamelie verwandt ist. Man unterscheidet zwei Hauptvarietäten: Camellia sinensis var. sinensis die ursprünglich aus China stammt und Camellia sinensis var. assamica deren Herkunft im Indischen Assam liegt. Heute werden vor allem Hybride der beiden Stammpflanzen für die Teeproduktion verwendet. Hier gibt es alleine ca. 1500 verschiedene Varietäten mit weiteren unzähligen Verarbeitungsmethoden.
Am Anfang ist jeder Tee zunächst Knospe oder Blatt an einem Teestrauch, aber durch die Art, wie diese gepflückt und weiter verarbeitet werden, ergeben sich die vielen verschiedenen Teesorten.
Die Wachstumsbedingungen (Standort, Klima, Boden etc.) sind für die geschmackliche Vielfalt zu einem Groß verantwortlich. Doch auch die Behandlung der Blätter nach der Ernte hat großen Einfluss auf den Geschmack des Tees.
Ein guter Tee ist ein gut hergestellter Tee, einer, der im Garten stets gepflegt und gekonnt verarbeitet wurde.
Weißer Tee ist im Grunde unbehandelter Tee. Seinen Namen verdankt er dem weißen Flaum, der die Knospen umhüllt. Nach dem Pflücken wird er bis zu 24 Stunden an der Luft getrocknet. Bei diesem Vorgang kommt es in einem geringem Maße zu einer Fermentation, die der Grund dafür ist, dass die Blätter unterschiedlich gefärbt sind. Weißer Tee ist in der Tasse blassgrün bis gelb. Ein sehr leichter Tee-Genuss
Grüner Tee wird gepflückt, gewelkt und gerollt. Die Blätter sind grün da mithilfe von Hitze der Oxidationsprozess gestoppt wird. Danach wird der Tee entweder gedämpft (Japan, Korea) oder in einem heißen Wok (China) erhitzt. So werden die Enzyme daran gehindert das Blatt braun zu Färben. Während des erhitzens werden die Blätter im Wok gedreht oder flachgedrückt. Im Anschluss werden die Blätter getrocknet. Die Tassenfarbe ist in den meisten Fällen grün. Grüntee hat ein sehr breites Geschmacksprofil, denn von mild-süßlich bis kräftig-aromatisch kann alles dabei sein.
Oolong-Tee ist halbfermentiert und rangiert zwischen Grüntee und Schwarztee. Je nach Braunanteil der Blätter lässt sich der Fermentationsgrad erkennen. Dieser liegt zwischen 10%(dung ti Oolong) und 80%(China Oolong). Die Herstellung ist relativ langwierig und komplex. Die Tassenfarbe ist abhängig von der Teesorte, Herkunft und Fermentationsgrad. Geschmacklich sind kurz fermentierte Tees fruchtig und blumig. Stärker fermentierte Oolongs können dagegen dichte Röst- und Erdnoten besitzen.
Schwarzer Tee ist vollständig Fermentiert. Dadurch entsteht das für Schwarztees typische Aroma. Nach dem Fermentieren wird das Blatt in einem Ofen getrocknet um den Geschmack zu konservieren. Die Tassenfarbe rangiert zwischen einem blassen Gelb bis zu einem tiefen Dunkelbraun. Geschmacklich zart und feinwürzig (Darjeeling) bis malzig-erdig (Assam).
In der Herstellung ist Gelber Tee dem Grüntee sehr ähnlich. Es werden aber nur die ungeöffneten Blattknospen verwendet. Allerdings kommen bei manchen Varietäten zu jeder Blattknospe, noch zwei Blätter hinzu. Außerdem werden die Teeknospen nach dem Welken zuerst ruhen gelassen, damit sie fermentieren. Diesen Vorgang nennt man "Yellow Sealing". Sowohl die Teeblätter als auch der Aufguss haben eine hellgelbe Farbe.
Wo es die klimatischen Bedingungen zulassen, produziert China eigentlich überall Tee.
Die bekanntesten Anbauregionen sind Fujian, Anhui, Yunnan und Zhejiang. ie Insel Taiwan ist bekannt für seinen Oolong. Angebaut wird in China grüner,- schwarzer,-weisser und gelber Tee sowie Oolong und Pu-Erh.
Indien hat eine lange und ereignisreiche Teegeschichte. Die bekannteseten Teegiebte sind Assam, Darjeeling, Sikim und Nilgiri
Seit über 1000 Jahren kultiviert man in Japan Tee. In dieser Zeit haben sich verschiedene Teeanbaugebiete mit unterschiedlichen Tees etabliert. Zu den bekanntesten gehören u.a Shizuoka, Honyama, Uji und Wazuka.
In Japan wird überwiegend Grüntee produziert und davon werden nur ca. 1% exportiert.
Das Land Sri Lanka (früher Ceylon) ist das zweitgrößte Teeanbaugebiet der Welt. Die drei größten und bekanntesten Anbaugebiete sind Nuwara Eliya, UVA und Dimbula. Ceylon ist bekannt für seine schwarzen Tees die sich durch ihren mittelkräftigen, herben und leicht malzigen Geschmack auszeichnen. Seit ein paar Jahren werden auch geringe Mengen an grünem Tee exportiert.
Seit knapp 100 Jahren wird in Kenia Tee angebaut. Seitdem hat sich das ostafrikanische Land zum weltweit drittgrößten Tee-Produzenten entwickelt. Der überwiegende Teil davon sind allerdings günstige und maschinell hergestellte CTC-Tees.
Im Distrikt Kericho (2000m NN) werden inzwischen aber auch Tees angebaut die weltweit unter Teekennern Anerkennung finden.
Einst dominierten Indischer und Indonesischer Tee den europäischen Markt. Nach dem 2. Weltkrieg kam die örtliche Teewirtschaft allerdings fast komplett zum erliegen.
Mitte der 80er Jahre wurde ein Rehabilitationsprogramm ins Leben gerufen um die Teeindustrie wiederzubeleben. Seitdem wurden wieder neue Teegärten angelegt und die Infrastruktur verbessert.
Vietnam ist der 6. größte Teeproduzent der Welt. Durch seine lange Grenze (ca. 1.400 km) zu China ist die örtliche Teekultur stark vom nördlichen Nachbarn geprägt. Nordvietnam macht in etwa 70% der vietnamesischen Anbaufläche aus. Die Produktion ist in ganz Vietnam sehr divers. Schwarztee wird überwiegend von Großunternehmen industriell verarbeitet und exportiert. Grüntee liegt meist in den Händen von Kleinbauern und die Ernte sowie die Verarbeitung erfolgt von Hand. Im zweitgrößten Anbaugebiet, den Central Highlands wird vorwiegend Oolong von Hand produziert.